Wandern im Fichtelgebirge
15 NaturFreundInnen und NaturFreunde aus Barsinghausen und Hannover unterwegs im Fichtelgebirge
Über Pfingsten fuhren 15 NaturFreunde zum Wandern ins nordbayrische Fichtelgebirge. "Das ist echte Völkerverständigung" verspricht Michael Pöllath, seit 20 Jahren Barsinghäuser und im Fichtegebirge geboren. Die bunt gemischte Gruppe von 19 bis 79 Jahren hatte nicht nur beim Wandern viel Spass, trotz der vielen Mücken waren die Abende lang mit Gitarre und gemeinsamen Singen.
Auf wunderschönen Wegen wurde das südliche Fichtelgebirge erkundet: der mit 1024 m zweithöchste Berg im Fichtelgebirge, der Ochsenkopf liegt direkt an der Unterkunft am Fichtelsee, einem schönen Moorsee mitten in den Fichtenwäldern.
Einen Höhepunkt stellte der "bürgerliche Landschaftsgarten" das Felsenlabyrinth der Luisenburg dar. "Diese Höhlen und Schlupflöcher mit den aufgetürmten Felsen machen alte Märchen wieder lebendig", meint Wilfried Matlachowski, "hier könnte man stundenlang herumklettern".
Auch die weiteren Gipfel und Wege hatten ihren Reiz. Mit traumhaften Ausblicken belohnten die Kösseine und der Nusshardt den Aufstieg. "Blickt man nach Osten, sieht man bereits am Horizont Tschechien" weiß Renate Ernst. Sie kennt die Wanderungen bereits aus freüheren Besuchen. Auf verwunschenen Wegen mal bergab, mal steil bergauf, findet man immer wieder lauschige Plätze, die zum Rasten einladen. "Die Girgelhöhle", so weiß Wilfried Gaum zu berichten, "diente Ende des 19. Jahrhunderts einer zum Tode verurteilten Person aus Nagel als Unterschlupf, bis ein Gendarm der Mutter des Verurteilten folgte, die ihrem Sohn Essen bringen wollte."
"Nächstes Frühjahr planen wir einen Ausflug in die Fränkische Schweiz, gleich nebenan", kündigt Frank Marks am Ende der Wandertage an. Er und Wilfried Matlachowski planen bereits heute die Touren.